Atemschutzgeräteträger trainieren im Studio

Unter Atemschutz in den Einsatz zu gehen stellt Helfer des THW unter besondere Herausforderungen. Das schwere Gerät plus die persönliche Ausrüstung verlangen eine gute Kondition der Helfer. Das Tragen einer Atemschutzmaske ist nichts Alltägliches und die zu veratmende Luft ist zu 100% trocken.

Diese Umstände verlangen ein regelmäßiges Training der Helfer, das normalerweise unter Einsatzbedingungen in alten Fabrikhallen oder Tunnels abgehalten wird. Vergangenen Donnerstag dachte sich die THW Ausbildungsleitung etwas Besonderes aus. Ein Training im Physio3 in Auerbach unter fachkundiger Leitung einer Trainerin sollte eine besondere Abwechslung darstellen.

Das Team vor Ort hatte sich gut vorbereitet und ein Zirkeltraining speziell für das THW ausgedacht. An 8 Stationen sollten schwere Gewichte gehoben werden, lange Seile wie Wasserschläuche ausgeschlagen oder auf wackeligem Untergrund balanciert werden. Auch allseits beliebte Liegestütze oder Seilarbeiten waren im Zirkeltraining aufgebaut.

Zu Beginn des Trainings stand ein ordnungsgemäßes Aufwärmen auf dem Programm. Die Helfer trugen dazu schon die Masken, aber ließen die Pressluftflaschen noch am Boden. Zum eigentlichen Training wurden dann alle Pressluftflaschen angeschlossen, die je nach Anwendung eine ¾ Stunde den Helfer mit Luft versorgen können.

Je eine Minute wurde eine Station beübt und danach kurz pausiert. Nach drei Wiederholungen ging es zur nächsten Station. 

Nach 1 ½ Stunden waren alle Übungen abgeschlossen und die Helfer sichtlich trainiert. Zum Abschluss fanden sich alle in der Unterkunft ein, um bei einem späten Abendessen das erlebte zu besprechen und Pläne für weitere Übungen zu schmieden. Sicherlich werden wir solch eine besondere Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholen.



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