Wie bedeutsam das Ehrenamt für das THW ist, zeigt allein sein Anteil: 99 Prozent der THW-Angehörigen engagieren sich freiwillig und damit ehrenamtlich im THW. Das sind bundesweit mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer. Dieses freiwillige Engagement ist für unsere Gesellschaft von
unschätzbarem Wert. Wenn eine Alarmierung erfolgt, müssen die THW Helfer alles stehen und liegen lassen, um so schnell wie möglich zu ihrem Einsatzort zu gelangen. Auch dann, wenn es gerade nicht in den Betriebsablauf ihres Arbeitgebers passt. Auch dann, wenn an dem Einsatz ganze Tage oder Wochen hängen. Das dies vom Arbeitgeber ermöglicht wird, ist keinesfalls selbstverständlich.
Claudio Ferlito ist schon seit 2015 Mitarbeiter bei der DB Netz und engagiert sich schon seit 7 Jahren beim THW in Bensheim. Neben vielfältigen Einsätzen im Katastrophenschutz berichtet der Kollege auch
von einem ganz besonderen Einsatz: Im Auftrag der UN wurden 2017 alle Waffen der kolumbianischen FARC-Rebellen zur Entmilitarisierung ans THW übergeben. Ein Foto zeigt den Kollegen bei der Übergabe der letzten Waffe durch den damaligen Präsidenten von Kolumbien Juan Manuel Santos.
„DB Netz und THW - das passt einfach gut zusammen. Nicht zuletzt sind wir mit unserer Infrastruktur auch oft Nutznießer der Arbeit des THW. Da freut es mich natürlich besonders,
dass wir sozusagen mit der Unterstützung des Ehrenamtes etwas zurückgeben können. Die Überschneidungen liegen ja auf der Hand: Tatkräftiges Engagement und technisches
Knowhow auf Spitzenniveau.“ Sagte Verena Körtje, die die Auszeichnung als Leiterin Personal im Regionalbereich Mitte entgegennahm.
"Ohne den Rückhalt der Arbeitgeber könnten unsere Einsatzkräfte ihren weltweiten Auftrag nicht erfüllen", ergänzt Leiter der THW Regionalstelle Frankfurt Holger Hohmann.
