Mit 23 Teilnehmern, vier Zelten und drei Fahrzeugen machten wir uns auf den Weg, um vom 27. Juni bis zum 03. August Thüringen unsicher zu machen. Insgesamt kamen die Jugendlichen inklusive Betreuern aus ganz Deutschland mit 700 Mannschaftstransportwägen und 1.240 Zelten nach Rudolstadt. Für eine Woche hat sich die Einwohnerzahl der Stadt in Thüringen um fast 50% gesteigert. Welche Strecken die Gruppen für das Erlebnis auf sich nehmen zeigte die THW Jugend aus Niebüll, die 625 Kilometer bis nach Rudolstadt gereist ist.
Die Woche startete direkt mit dem größten Highlight jedes Bundesjugendlagers: dem Wettkampf. Bei diesem konnte unsere Jugend im Jahr 2014 den vierten Platz belegen. In diesem Jahr trat für Hessen das Team aus Dillenburg an. Im Wettkampf konnte sich allerdings die Jugendgruppe aus Leonberg für das Bundesland Baden-Württemberg durchsetzen und ihren Titel erneut verteidigen.
Aber auch rund um den Wettkampf gab es viel Programm für Jugendliche und Betreuer. Den ersten Tag haben wir genutzt, um die Stadt mit einer kleinen Stadtralley kennenzulernen. Außerdem haben wir einen Ausflug ins Schwimmbad gemacht, in Suhl das Waffen- und Fahrzeugmuseum besucht und das Wasserwerk in Jena besichtigt. Zum Abschluss durften wir noch die Köstritzer Brauerei besichtigen und mehr über Deutschlands beliebtestes Schwarzbier erfahren.
Besonders schön für uns war, dass wir die Geburtstage von gleich zwei Junghelfern auf diesem Lager feiern konnten und wir sind sehr glücklich, dass sogar ein 18. Geburtstag dabei war.
Neben allen Ausflügen blieb aber auch noch genug Zeit für gemütliche Abende und lustige Spielerunden, wie Stadt, Land, Fluss oder Mensch ärgere dich nicht!
Ein so großes Zeltlager mit ca. 10.000 Menschen erlebt auch eine Stadt nicht alle Jahre, wodurch einem immer wieder erstaunte Blicke zugeworfen werden, wenn man mit mehreren blauen THW Fahrzeugen hintereinander durch die Stadt fährt. Für eine Woche ist die Stadt ganz in blau getaucht. Ein solches Zeltlager ist dadurch nicht nur für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein unvergessliches Erlebnis, sondern auch für die Bewohner der Stadt, in der das Lager stattfindet. Die Woche vor Ort war also für alle eine spannende Erfahrung, bei der es viele unvergessliche Momente gab!
