Freitags ging es für alle los. Auf dem Zeltplatz angekommen hieß es dann erstmal anpacken. Das Material wurde in windeseile abgeladen und aufgebaut. Nachdem jedes Kind sein Feldbett im Zelt gefunden hatte wurde auch schon die Musik aufgedreht und das Lagerfeuer angezündet. Gemütlich klang dort der Abend für alle aus, denn am nächsten Tag stand schon das Highlight des Lagers an:
die Kanutour auf der Lahn. In sechs Kanus ging es für die Jugendlichen inklusive Betreuern auf den Fluss. Vor der Gruppe stand eine Tour von circa sechs Stunden auf dem Wasser. Nach anfänglichen Steuerschwierigkeiten schafften es schließlich alle ihren eigenen Rhythmus zu finden und so sind wir die nächsten vier Stunden entspannt auf der Lahn gepaddelt.
Unterwegs haben wir noch ein Team aus dem Ortsverband Gießen getroffen, die aktuell mit einer Fachgruppe eine Übung an der Lahn hatten. Mit Musik und guter Laune ging es nach einem kurzen Gespräch weiter bis zur Schleuse in Limburg, hinter der die restlichen Betreuer mit einem Motorboot und Verpflegung auf die erschöpften Kanufahrer warteten.
Nach anstrengenden, aber tollen sechs Stunden auf dem Wasser kamen auch die letzten Boote wieder am Zeltplatz in Diez an. Wie es sich gehört wurde auch der Samstag mit einem ordentlichen Lagerfeuer und gemütlichem Zusammensitzen beendet.
Am letzten Tag hatten sich die Betreuer eine besondere Ausbildung einfallen lassen. Der Ortsverband Wiesbaden stellte für diesen Tag sein Jetfloat System zu Verfügung. Dabei handelt es sich um ein System aus unterschiedlich kombinierbaren Schwimmkörpern, die zu Stegen verknüpft werden können. Ziel war es mit dem System einen Steg quer über die Lahn zu bauen. Gemeinsam mit der Jugendgruppe des OV Heidenrod wurde am Vormittag der Steg gebaut. Der restliche Tag stand frei zur Verfügung. Ein Teil der Gruppe ging nochmal Kanu fahren, der Rest blieb bei den Zelten und konnte sich entspannen.
Zum Abschluss des Zeltlagers wurde Sonntagabend am Lagerfeuer gemeinsam gespielt. Montagmorgen hieß es dann schon. „Rückbau“, denn bis 12 Uhr sollte der Zeltplatz verlassen werden. Mit vereinten Kräften wurden Zelte und Zubehör auf den Autos verladen und wir konnten nach einem erfolgreichen Wochenende wieder nach Hause fahren und uns ausruhen, denn nach unserem Familientag an Fronleichnam geht es schon auf das nächste Zeltlager - dieses mal gemeinsam mit der Feuerwehr.
