Ein Wettkampf für die Zugübung

Regelmäßig trainieren die Helfer des Ortsverbandes THW Bensheim realistische Einsatzszenarien, um sich optimal auf eine mögliche Alarmierung vorzubereiten.

Diesen Donnerstag hat unser OV unter der Leitung von Zugführer Ralf Kühne und Zugtruppführer Matthias Ohlemüller eine besondere Übung durchgeführt. Ein Wettkampf mit Bewertung der sorgfältigen und richtigen Umsetzung aller Aufgabenstellung stand auf dem Dienstplan.

Schnell waren zur Einsatzbesprechung um 20:00 Uhr die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Diese zwei Gruppen sollten gegeneinander antreten und mit größtmöglicher Sorgfalt und Schnelligkeit zwei Aufgabenstellungen meistern.

Aufgabe 1: Aufbau einer mobilen Tankstelle

Für diesen Einsatzzweck besitzt das THW Bensheim zwei mobile Tankstellen. Die eine ist mit Diesel, die andere mit Benzin gefüllt. Beide Tankstellen müssen mit viel Fachwissen unter Beachtung einiger Vorschriften aufgebaut werden. Es ging daher bei der ersten Aufgabe in aller erster Priorität um Sorgfalt und Richtigkeit. Als zweites Kriterium war auch die Umsetzungszeit wichtig.

Viele Einzelbaugruppen gehören zu einer Tankstelle

Um eine Tankstelle, auch wenn sie noch so klein ist, betreiben zu können muss die Autonomität im Einsatzfall sichergestellt sein. Das THW muss in der Lage sein auf einem abgelegenen Platz ohne externe Versorgung den Betrieb aufzunehmen. Dazu besitzt jede der Tankstellen ein Stromerzeuger, mehrere Beleuchtungen und einen Anhänger mit darauf befindlicher Tankanlage. Passend zur Anforderung wurde daher die Übung auf einem abgelegenen Parkplatz durchgeführt.

Beide Gruppen lösten die Aufgaben sehr vorbildlich in einer sehr kurzen Zeit. Richtigerweise legte alle Helfer großen Wert auf die technisch korrekte Montage der Tankanlage mit Erdung aller Komponenten. Nach ca. einer halben Stunde waren beide Anlagen einsatzbereit und die Teams konnten zur zweiten Aufgabe übergehen.

Aufgabe 2:

In der zweiten Aufgabe ging es um klassisches "THW Handwerk". Die Gruppen hatten die Aufgabe einen Behelfssteg mit A-Portalen zu bauen. Dafür hieß es vor allem: Knoten, Knoten, Knoten.

Auch diese Aufgabe konnte von alles erfolgreich absolviert werden und am Ende des Abends standen zwei Behelfsstege auf dem Hof.

Fazit:

Die Zugübung als einen Wettbewerb zwischen den Gruppen zu gestalten war eine neue Idee, die an diesem Abend das erste Mal stattfand. In einer klassischen Zugübung wird ein reelles Einsatzszenario beübt, bei dem die Fachgruppen ihre Gruppenspezifischen Fähigkeiten einsetzen müssen.


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