Nachdem es für uns das letzte Mal 2019 nach Rudolstadt auf ein bundesweites Zeltlager ging, war es diesen Sommer wieder soweit. Ein hessenweites Zeltlager konnte wieder stattfinden. Gut 450 Kinder, Jugendliche und Betreuer reisten dafür eine Woche lang nach Immenhausen in Nordhessen. Und wir waren natürlich mittendrin.
Zelte wurde aufgeschlagen, Ausflüge unternommen, zusammen trainiert und gefeiert. Die Zeltlager bieten dabei vor allem die Möglichkeit, Kinder aus anderen THW Ortsverbänden kennen zu lernen und sich zu verknüpfen. Die Möglichkeit haben wir natürlich auch genutzt und vor allem mit den Ortsverbänden Heppenheim und Lampertheim an zwei Tagen gemeinsame Ausflüge unternommen. Zusammen mit Heppenheim ging es in eine Trampolinhalle, in der sich alle ordentlich auspowern konnten. Der anschließende Weg ins nächste Schwimmbad erklärt sich hier vermutlich von selbst. Zwar sehr warm, aber trotzdem schön, war der Ausflug mit Lampertheim und Heppenheim in den Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel.
Ein Highlight ist natürlich jedes Mal der Landesjugendwettkampf. Hierbei treten die Jugendgruppen aus ganz Hessen gegeneinander an und können ihr Wissen und ihre Fähigkeiten an verschiedenen Stationen unter Beweis stellen. Wir haben im Vorhinein beschlossen, gerade durch die lange Coronapause, kein eigenes Team in den Wettkampf zu schicken. Nachdem aber die Wettkampfmannschaft aus Erlensee dringend noch personelle Unterstützung benötigte, wurde der Entschluss gefasst zwei gemischte Teams zu bilden. In jedes Team konnten wir zwei Jugendliche schicken und auch unsere Betreuer*innen waren nicht untätig. Die beiden gemischten Teams wurden von zwei Leuten aus unserem Betreuerteam durch die Stationen begleitet. Unter neun Mannschaften konnte sich das „Mixed Team 1“ den sechsten Platz erkämpfen. Das „Mixed Team 2“ schaffte es sogar aufs Siegertreppchen und konnte glücklich mit dem dritten Platz nach Hause gehen. Wir sind sehr stolz auf unsere Jugendlichen, die sich bereiterklärt haben, spontan am Wettkampf teilzunehmen und das gegen Teams, die sich zum Teil monatelang auf das Event vorbereitet haben.
Auch von zwei stürmischen Nächten und heißen Nachmittagen haben wir uns nicht von abwechslungsreichen Unternehmungen abhalten lassen. Nach zwei Jahren Pause war die Begeisterung, endlich wieder gemeinsam auf ein Lager fahren zu können, überall deutlich spürbar.
Aber nach dem Lager ist ja bekanntlich vor dem Lager – und deshalb freuen sich jetzt alle auf das Bundesjugendlager 2024.